Barfuß laufen

Inhaltsverzeichnis
  1. Warum beschäftige ich mich mit barfußlaufen?
  2. Der Wohlfühl-Faktor beim Barfußlaufen
  3. Ist barfußlaufen gesund?
  4. Beim Sport die Schuhe ausziehen
  5. Pro und contra Barfußschuhe
  6. Sollen Kinder barfuß laufen?
  7. Ist barfußlaufen ekelhaft?
  8. FAQ – Verschiedene Fragen
  9. Literaturverzeichnis
Warum beschäftige ich mich mit barfußlaufen?
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Der Wohlfühl-Faktor beim Barfußlaufen
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Ist barfußlaufen gesund?

Immer wieder kannst Du im Internet lesen, dass Barfußlaufen gesund ist. Doch was ist die Magie dabei? Warum ist Barfußlaufen gesund?

Meine Sicht als Yoga-Lehrer

In jeder Yoga-Stunde leite ich einmal die Berg-Haltung („Tadasana“) an. Die Berghaltung beginnt mit den Füßen. Ich lasse die Teilnehmenden zuerst den Boden erspüren und bitte sie, das Körpergewicht so zu verlagern, dass Großzehballen, Kleinzehballen und Ferse gleichermaßen belastet sind: die sogenannte  „Drei-Punkte-Stellung“ . Dann nehmen sie über die Knie, das Becken und die Wirbelsäule eine aufrechte, gelenkschonende und stabile Haltung ein.

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Beim Sport die Schuhe ausziehen?

Viele Sportarten werden klassischerweise barfuß praktiziert, zum Beispiel Yoga und Pilates. Auch in meinen Rücken- und Hula-Hoop-Kursen ziehen die Teilnehmenden gern ihre Schuhe aus. Aber was ist mit Kraftsport und Joggen?

Kraftsport
Dauerlauf, Joggen, Marathon - Mittelfußlauf
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Pro und contra Barfußschuhe

Ich habe für mich entschieden, dass ich keine konventionellen Schuhe mehr tragen möchte. Wenn ich Schuhe anziehen muss, dann müssen es Barfußschuhe sein. Aber was sind Barfußschuhe überhaupt? Was spricht für und was gegen sie?

Was sind denn überhaupt Barfußschuhe?
Pro Barfußschuhe
Contra Barfußschuhe
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Kinderfüße
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Thema Hygiene – Ist Barfußlaufen ekelhaft?

Wenn jemand „Das ist doch ekelhaft!“ sagt, können zwei Sichtweisen damit gemeint sein.

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Verschiedene Fragen

In diesem Abschnitt greife ich Fragen auf, die Dauer-Barfüßern oft gestellt werden.

Ist Dir nicht kalt?

Die sogenannte K-Frage – jeder Barfußläufer bekommt sie gestellt, wenn die Temperatur unter 15 Grad Celsius sinkt.

Füße bestehen zum größten Teil aus Muskeln. Und da Muskeln ständig durchblutet werden, haben Dauer-Barfüßer selten kalte Füße. Außerdem wird die Fußsohle unempfindlicher. Daher sind Temperatur bis kurz vorm Gefrierpunkt kein Problem. Wichtig ist allerdings, dass der Körperkern warm bleibt. Erst wenn Schnee fällt oder der Boden gefroren ist, ist es zu kalt, um barfuß zu laufen – aber das ist eine subjektive Einschätzung.

Barfuß im Schnee (Symbolbild)
Hast Du keine Angst vor Glasscherben?
Glasscherben sind eigentlich kein Problem. Wenn ich barfuß durch die Stadt gehe, scanne ich den Boden automatisch ab. Scherben und andere fiese Sachen sieht man recht gut. Ein anderes Thema sind beispielsweise Fixerspritzen, die auf einer Wiese liegen – davor habe ich Respekt, da man sie oft nicht sieht. Daher meide ich Grasflächen, die dafür bekannt sind, dass dort auch Fixer lagern. Unangenehm sind auch eher Dornen oder Bienen.
Wie reagieren die Leute?
Ich bin mir gar nicht sicher, ob es überhaupt viele Menschen bemerken, wenn ich barfuß laufe. Aber die Reaktionen sind überraschend positiv. Ich habe sehr selten negatives Feedback erhalten. Die Menschen, die mich ansprechen, finden Barfußlaufen prima. Die meisten haben sich schon ausführlich mit dem Thema beschäftigt und kennen Videos von zum Beispiel Ingo Froböse zu diesem Thema.
Was ist mit Fußpilz?
Früher dachte man, dass Fußpilz nur in einer feuchten Umgebung entstehen kann – begünstigt durch geschlossenes Schuhwerk. Diese Annahme gehört aber heute zu den „Ammenmärchen“. Fußpilz kann nach [Hilden] auch auf trockener Haut entstehen. Allerdings sind nackte Füße abgehärteter und robuster. Insofern hat ein Barfüßer ein geringeres Risiko, Fußpilz zu bekommen.
Muss es wirklich dauerhaft barfuß sein?
Im Zusammenhang mit der Drei-Punkte-Stellung habe ich die Notwendigkeit von Fußtraining angesprochen. Aber warum laufe ich ständig und übeall barfuß? Würde es nicht genauso viel bringen, wenn ich nur einige Stunden am Tag barfuß laufe? Ich denke nein, denn mit dem Fußtraining ist wie mit allem: kurze, aber regelmäßige Trainingseinheiten bringen am meisten, und das sind eben die vielen kurzen Wege im Alltag. Bei jeden Schritt trainiere ich unbewusst die gleichmäßige Belastung des Fußes, die Drei-Punkte-Stellung. Es kommt dazu, dass gerade die Sensorik sich am besten entwickelt, wenn ich dem Fuß unterschiedliche Untergründe zumute.
Literaturempfehlung
Hinweis

Diese Seite liefert Dir allgemeine Information zum Thema Barfußlaufen. Vieles von dem, was ich hier geschrieben habe, kann auf Deine individuelle Situation zutreffen – möglicherweise aber auch nicht. Wenn Du motiviert bist, Deine Schuhe an den Nagel zu hängen, lass Dich bitte vorher von einem Mediziner beraten.

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